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Ein Haufen ausländischer Münzen

FMA-Fremdwährungskrediterhebung 1. Quartal 2024: wechselkursbereinigt ist das Volumen seit 2008 um € 42,3 Mrd. gesunken, absolut haften noch € 6,8 Mrd. aus.

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Im 1. Quartal 2024 ist das an private Haushalte aushaftende Fremdwährungskreditvolumen (FX-Kreditvolumen) verglichen mit dem Vorquartal um € 400 Mio. oder -5,2% zurückgegangen; verglichen mit dem 1. Quartal 2023 war es ein Minus von € 1,55 Mrd. oder -18,5%. Damit ist das aushaftende Volumen seit dem Neuvergabeverbot 2008 wechselkursbereinigt um € 42,3 Mrd. oder -88,2% zurückgegangen. Absolut haften noch € 6,7 Mrd. in fremder Währung aus. Der Anteil der Fremdwährungskredite an den gesamten an private Haushalte aushaftenden Krediten konnte damit bereits auf 3,8% (Q1-23: 4,4%) gedrückt werden; am Höhepunkt des FX-Kredit-Booms lag der Anteil bei rund einem Drittel (31,8%). 98,5% der Fremdwährungskredite entfallen auf Schweizer Franken, der Rest fast zur Gänze auf japanische Yen. Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro um 68,9% aufgewertet. Im 1. Quartal 2024 pendelte sich der Wechselkurs des Schweizer Franken rund um 0,9766 zum Euro ein. Dies hat die FMA-Erhebung zur Entwicklung der Fremdwährungskredite im 1. Quartal 2024 ergeben.

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